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Wissenswertes

zum Thema Gas

Brennwerttechnik

Mit einem modernen Gas-Brennwertgerät können Sie bis zu 40 % Energie - in Kombination mit Sonnenenergie sogar bis zu 50 % - gegenüber Altanlagen ohne Brennwerttechnik (älter als etwa 15 Jahre) sparen.

Moderne Brennwerttechnik nutzt Wärme von Abgasen zur Gebäudebeheizung.

Funktionsweise

Durch ihre Bauweise nutzen diese Geräte Wärme aus Abgasen für die Beheizung. Basis dafür ist ein simples physikalisches Phänomen: Bei der Verbrennung von Gas entsteht mit den Abgasen auch einfacher Wasserdampf, der Wärme beinhaltet. Werden diese Abgase unter ihren so genannten Taupunkt abgekühlt, kondensiert der Wasserdampf. Die dabei freigesetzte Wärme kann wiederum ohne zusätzlichen Aufwand zum Heizen genutzt werden. Auf diese Weise erhöht sich der Wirkungsgrad Ihrer Heizung wesentlich. Gas-Brennwertgeräte arbeiten daher besonders sparsam und umweltschonend.

Brennwertgeräte und Solar

Die perfekte Kombination - Österreich ist Weltmeister bei der Installation von thermischen Solaranlagen. Nirgendwo sonst ist die solarthermische Leistung pro Einwohner höher als hierzulande. Das liegt nicht nur daran, dass thermische Solaranlagen in Österreich gut gefördert werden sondern auch daran, dass die Kombination zwischen Gas und Solar so perfekt funktioniert.

Ein Solarkollektor und ein Gas-Brennwertkessel im kombinierten Einsatz.

Kunden sparen dabei nicht nur bei der Warmwasseraufbereitung, sondern leisten einen zusätzlichen Beitrag zum Umweltschutz. Die Gasheizung stellt die Grundversorgung sicher. Eine zusätzliche Solaranlage mit nur 4 bis 6 m2 Kollektorfläche deckt über das Jahr bis zu 60 % des Warmwasserbedarfs eines vierköpfigen Haushalts ab. Bei geringer Sonneneinstrahlung wird der Warmwasserspeicher durch Heizkessel oder Thermen unterstützt.

Kraft-Wärme-Kopplung

Kraftwerke stellt man sich eigentlich riesig vor. Aber was im Großen funktioniert, funktioniert auch im Kleinen: Hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen werden bereits in der Micro-Ausführung verstärkt im Gewerbe genutzt. Und sie finden sich auch immer öfter in den Kellern heimischer Haushalte.

Das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)

Bei der Erzeugung von Strom aus Primärenergie wie Gas entsteht immer Wärme. Statt die Abwärme ungenutzt an die Umgebung abzugeben, wird die Energie in der Kraft-Wärme-Kopplung genutzt. Der Vorteil: Für die gleichzeitige Strom- und Wärmegewinnung wird weniger Primärenergie verwendet. Das spart Kosten und reduziert die Treibhausgas- und Schadstoffemissionen.

Eine sehr verbreitete Anlage, die dieses Prinzip nutzt, ist das Blockheizkraftwerk (BHKW). Es versorgt meist ein Objekt in unmittelbarer Nähe mit Wärme. Oft steht die Anlage selbst in dem Gebäude, das sie mit Energie und Wärme versorgt. So nutzt man in vielen Krankenhäusern diese hocheffizienten Kraftwerke, die einen Gesamtwirkungsgrad von über 90 % aufweisen.

Micro-KWK für zu Hause

Nun halten diese Anlagen in immer mehr Haushalten und (Klein-)Gewerbebetrieben Einzug. Am Markt sind Anlagen, die mit einer Leistung von weniger als 10kW perfekt auf die Dimension von Ein- oder Mehrfamilienhäusern abgestimmt sind.

Die stromerzeugende Heizung im Keller

Als stromerzeugende Heizung machen Micro-KWK aus klassischen Stromverbrauchern dezentrale Stromerzeuger. Nicht nur deshalb ist ein sehr großes Potenzial für diese zum Teil nur waschmaschinengroßen Anlagen vorhanden: 55−70 % aller Wohnungen, aber auch Bürogebäude, Hallenbäder, Schulen und Beherbergungsbetriebe könnten von Micro-KWKs profitieren.

Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK)

Ziel jeder Energieerzeugung ist es, bei geringsten Verlusten der Primärenergie und geringstmöglichem Schadstoffausstoß den höchstmöglichen Wirkungsgrad und eine hohe Effizienz zu erzielen. Mit der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung wird dieses Ziel optimal erreicht.

KWK-Anlagen nutzen bei der Stromerzeugung aus einer Primärenergie wie Gas auch die entstehende Abwärme. KWKK-Anlagen haben zusätzlich eine Kälteanlage nachgeschaltet, mit der vor allem in den Sommermonaten Kälte produziert wird.

Gas-und-Dampfturbinen-Kraftwerk

Ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Bei der Stromerzeugung aus der Primärenergie Gas entsteht Wärme. Diese Wärme wird zusätzlich genutzt und macht das Kraftwerk damit hocheffizient.

Multitalent Gas

Gas, das in unterirdischen Lagerstätten vorkommt, besteht hauptsächlich aus Methan und ist ein ungiftiges, brennbares, farb- und geruchloses Gas mit einer Zündtemperatur von rund 600°C.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten reichen von Haushaltsanwendungen wie Kochen und Heizen bis zu komplexen Anwendungen in Gewerbe und Industrie. Auch läßt sich mit Gas als Kraftstoff (CNG) sparsam und effizient Auto fahren.

Gas ist leichter als Luft. Um eventuell austretendes Gas orten zu können, wird es mit einem Duftstoff versehen ("Odorierung"). Dieser Duftstoff ist für den klassischen Gasgeruch verantwortlich.

Multitalent Gas

Gas im Haushalt

Heizen

Mit einem modernen Gas-Brennwertgerät können Sie bis zu 40 % Energie - in Kombination mit Sonnenenergie sogar bis zu 50 % - gegenüber Altanlagen ohne Brennwerttechnik (älter als etwa 15 Jahre) sparen.

Kochen wie die Profis

Dass Spitzenköche auf Gas schwören, ist nichts Neues. Aber wussten Sie, dass es mittlerweile auch Gasherde in CERAN-Optik gibt? Mit allen Vorteilen, die Gas bei Profis so beliebt machen: Schnelle Wärme ohne Vorheizen, keine unnötige Restwärme, feinstens zu regulierende Temperaturabstufungen. Und die Abschaltautomatik unterbricht sofort die Gaszufuhr, wenn die Flamme erlischt.

Warmwasser

so viel Sie brauchen, wann Sie wollen Nichts geht über ein heißes Vollbad nach einem langen, anstrengenden Tag. Gut, dass die Zeiten vorbei sind, in denen man sich überlegen musste, ob das Wasser reicht. Dank Gas wird es in Sekundenschnelle erwärmt und steht bei Bedarf jederzeit zur Verfügung.

Wärme aus dem Kachelofen auf Knopfdruck

Die erste Überraschung: Selbst die wohlige Wärme, für die Gas bekannt ist, muss nicht unbedingt von der Zentralheizung kommen. Auch ein Gaskamin im edlen Design oder ein gemütlicher Gas-Kachelofen verleihen jedem Zuhause eine Extraportion Behaglichkeit – ganz ohne Rauch und Asche bei weit weniger Arbeit als bei jedem Holzofen.

Multitalent Gas

Gewerbe & Industrie

Gas ist der bedeutendste Energieträger für unsere Wirtschaft. Wo die garantiert unterbrechungsfreie Versorgung mit vielfältig einsetzbarer Energie absolut unverzichtbar ist, ist Gas erste Wahl. Daher setzen nahezu alle steirischen Industriebetriebe und weit mehr als 2000 steirische Gewerbebetriebe auf Gas.

Prozesswärme für Gewerbebetriebe

Gas wird im Gewerbe als leistungsstarke, kostengünstige und umweltschonende Energie genutzt. Überall dort, wo Wärme, Kälte oder Klimatisierung gefragt sind, ist Gas die erste Wahl. Bäckereien, Fleischereien, Gärtnereien, Banken, Restaurants, Wäschereien, Kinos, Supermärkte und viele mehr vertrauen auf Gas.

Anwendungen im Gewerbe

Restaurants verwenden Gas zum Kochen, Klimatisieren und Heizen der Gasträume. Bäckereien befeuern ihre Backöfen mit Gas. Gärtnereien verwenden Gas zum Beheizen von Glashäusern und zur CO2-Düngung: Da CO2 das Pflanzenwachstum fördert, wird dieses in den Gas-Abgasen enthaltene Gas genutzt.

Prozesswärme für die Industrie

Unsere Industriebetriebe setzen auf branchenspezifische Gaslösungen: von der Eigenstromerzeugung bis zu Kraft und Wärme aus Gas- und Dampfturbinen.

Anwendungen in der Industrie

Die steirische Stahlindustrie setzt Energie aus Gas für Glüh- und Wärmeprozesse sowie für Härtevorgänge ein. Die Glasindustrie schmilzt mit Gas und die Keramikindustrie brennt ihre Rohstoffe in Tunnelöfen mit Gas. Auch die High-Tech-Infrarot-Trocknungsanlagen der Papierindustrie werden mit Gas betrieben.