Im Zuge des Fachkongresses bekam die Kollegin auch die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse, die einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung eines H2-Netzes in der Steiermark ab 2030 leisten, dem Fachpublikum zu präsentieren. Ihre Arbeit analysiert Wasserstoffquellen und -senken und skizziert einen Zeitplan für die Umwidmung bestehender Erdgasleitungen sowie den Neubau von Wasserstoffleitungen, um die steirischen Industrieregionen bedarfsgerecht mit H2 und CH4 zu versorgen.
„Ich habe mich für das Thema entschieden, weil Sektorkopplung und der Aufbau eines Wasserstoffnetzes zentrale Bausteine für eine nachhaltige Energiezukunft sind. Durch meine Arbeit hoffe ich, einen aktiven Beitrag an der Energiewende zu leisten. Der Studienpreis ist für mich eine große Ehre und eine wertvolle Anerkennung meiner akademischen Leistungen.“ Theresa Schlömicher
Aufbauend auf ihrer Diplomarbeit hat sie zusätzlich ein Projekt mit dem Lehrstuhl für Energieverbundtechnik an der Montanuniversität Leoben initiiert, in dem geeignete Standorte für eine 100-MW-Elektrolyse in der Steiermark identifiziert werden sollen.
ÖVGW Studienpreis
Der Studienpreis, der einmal jährlich für herausragende theoretische oder praxisnahe wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet des Gas- bzw. Wasserfaches verliehen wird, honoriert ihre Forschungsarbeit im Bereich Erneuerbare Gase. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
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